Denn die Iris besteht aus zwei Bindegewebsblättern. Diese Schichten werden auch Krypten genannt und liegen direkt aufeinander auf. Die untere Schicht ist das Grundblatt, an welchem die kleinen Muskeln befestigt sind, welche die Pupille sich vergrößern oder verkleinern lassen. Die auf dem Grundblatt aufliegende Schicht wird Deckblatt genannt und besteht wiederum aus fünf feinen Bindegewebsschichten. In diesen Schichten eingelagert sind die Pigmente, welche dem Auge seine Farbe verleihen, braun, blau oder gemischt. Je nachdem, bis auf welche Schicht ein Iriszeichen reicht, spricht man von Lakunen, von Waben, von Krypten und von Substanzdefekten.