Homöopathie

Die Homöopathie wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann begründet.

Sein Prinzip, das auf der Forderung beruht, Ähnliches mit Ähnlichem (griechisch: homoios = ähnlich und pathos = Leiden) zu heilen, ist schon von Aristoteles überliefert.

Hahnemann entdeckte dieses Prinzip durch zahlreiche Versuche, auch Selbstversuche, indem er beim gesunden Menschen durch die Gabe bestimmter Stoffe pflanzlicher, mineralischer oder tierischer Herkunft genau die Krankheitssymtome hervorrief, die durch das gleiche Mittel wieder geheilt wurden.

Heute sind etwa 2000 homöopathische Mittel bekannt, die in Tropfenform, als Tabletten oder als Globuli aus Milchzucker stark verdünnt verabreicht werden. Durch eine ausführliche Befragung des Patienten, auch nach Vorlieben, Gewohnheiten und Gefühlen (Repertorisetion), kann der Therapeut das notwendige Mittel finden.