Typisch für den Menschen im negativen Cerato-Zustand ist, dass er seinem eigenen Gefühl nicht traut, seine Wahrnehmungs- und Urteilsfähigkeit anzweifelt. Das kann zu einer übermäßig starken Außenorientierung, zum Sich-Ausrichten an Mode, Gepflogenheiten führen. Bezeichnend ist dabei jedoch, dass die Außenorientierung, das Befragen von Freunden und Bekannten nach deren Urteil und Meinung, nicht das Gefühl von Sicherheit vermittelt. Denn Ratschläge werden zwar eingeholt und Wissen gesammelt, ohne jedoch einer kritischen subjektiven Bewertung unterzogen zu werden, da ja gerade dem eigenen, dem subjektiven Gefühl und Urteil misstraut wird.

Verhaltensweisen, die auf einen negativen Cerato-Zustand hinweisen, können sein, wenn man immer wieder seine eigenen Entscheidungen anzweifelt, so z.B. auch in Prüfungssituationen Richtiges durch Falsches ersetzt.