Die Bindegewebsmassage ist eine Reflexzonenmassage, der die Beobachtung zugrunde liegt, dass viele organische Erkrankungen mit Spannungen und Verdickungen des Bindegewebes auf bestimmten Zonen des Rückens einhergehen.

Vor Beginn der Behandlung tastet der Therapeut am stehenden oder sitzenden Patienten den Rücken von unten nach oben ab, um so die auffälligen Zonen zu erkennen.

Der Masseur wendet eine besondere Fingertechnik an, ein leichtes Streichen mit den Fingerkuppen, dessen Druck der zu behandelnden Stelle optimal angepasst ist. Die Behandlung verursacht ein ziehendes, mitunter leicht schmerzhaftes Gefühl und wirkt auf das unter der Haut liegende Bindegewebe ein. Sie führt zu einer Entspannung der Haut des Unterhautzellgewebes und der Muskulatur und beeinflusst über Reflexe die nervale Steuerung der inneren Organe.

Die Massage beginnt stets am Kreuzbein, den Rücken hinauf in Richtung Kopf, anschließend wird der Rumpf in Richtung Gliedmaßen behandelt. Sie kann als ergänzende Therapie, als unterstüzende Begleitbehandlung und zur Entspannung eingesetzt werden.