Unter dem Begriff: „Systemische Therapie“ versteht man eine Vielzahl von Therapiemodellen. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie den Patienten/Klienten nicht als losgelöstes Individuum sehen, sondern ihn als Mitglied eines oder mehrerer Systeme ansehen, denen er durch Beziehung zu anderen Mitgliedern angehört.

Das Familienstellen ist eine Form der systemischen Therapie, welche den Klienten in seiner Beziehung zu anderen Familienmitgliedern im Familiensystem sieht, unabhängig davon, ob diese noch leben oder bereits verstorben sind. Die Organisationsaufstellung sieht den Betreffenden in seinem beruflichen Kontext.

Andere Aufstellungen wie z.B. Krankheiten richten ihr Augenmerk auf das Körpersystem oder z.B. Themenaufstellungen auf das System der Emotionen. Die Aufstellungsarbeit ist eine Sonderform der systemischen Therapie, die als Kurzeittherapie lösungsorientiert arbeitet.