Rückenschmerzen können die Lebensqualität empfindlich beeinträchtigen, ob es sich um einen akuten Zustand handelt, der mit Bewegungseinschränkung einher geht oder ob die Schmerzen chronisch sind und möglicherweise in Kopf und Beine ausstrahlen. Eine orthopädische Untersuchung ist Voraussetzung für die Diagnosestellung: z.B. können Wirbel verschoben sein oder Bandscheiben fallen vor, Nerven, Kalkablagerungen und Versteifungen in Wirbelgelenken oder in den Gelenken des Schultergürtels und des Beckens können eine Rolle spielen ebenso wie vermindertr Knorpel oder Gelenksflüssigkeit oder angespannte Muskulatur.

Begleitend zu manuellen Therapien wirkt eine Entsäuerung unterstützend, um die Sauerstoffversorgung des Bindegewebes zu verbessern. Eine Entschlackung des gesamten Organismus kann darüber hinaus der Einlagerung von Stoffwechselprodukten in Haut, Schleimhaut und Gelenken vorbeugen.

Bei hartnäckigen Rückenschmerzen, die keine eindeutige körperliche Ursache erkennen lassen, kann ein Blick auf psychische Faktoren hilfreich sein. Sich zu viel aufbürden lassen, zu viel „wegstecken“, nicht zu sich stehen – umgangssprachliche Redewendungen können Hinweise auf unser gewohntes Reaktionsmuster geben. Manchmal stehen Rückenschmerzen in Zusammenhang mit Erinnerungen an die eigene Geburt, nicht nur, wenn sie schwer oder dramatisch verlaufen ist. Die Erinnerungen sind im Zellgedächtnis des Körpers abgespeichert und werden zu einem beliebigen Zeitpunkt im späteren Leben getriggert, was sich in Schmerzen äußern kann. Hier kann eine systemische Aufstellung als Themenaufstellung oder als Familienaufstellung Zugang zu diesen frühen unbewussten Erfahrungen aufzeigen und den Schmerzzustand günstig beeinflussen.