Bei der Krypte handelt es sich um eine rautenartige Struktur mit scharfkantig erscheinenden Rändern, welche bis auf das unterste Deckblatt reicht. Es sind bei einer Krypte also die vier darüber liegenden Bindegewebsschichten verletzt, Löcher vorhanden. Dieser Prozess ist irreversibel. Das Organ, auf dessen Irissegment eine Krypte eingestanzt ist, hat in der Regel durch Funktionsstörungen und andere Symptome bereits auf sich aufmerksam gemacht. Eine Neigung zur Bildung von Geschwüren, zu Schleimhautperforationen, Zysten oder nekroseartigem Gewebe geht oft mit der Herausbildung von Krypten in der Iris einher.